Menschen zu ihrem Recht zu verhelfen, ist Annette Höner seit jeher ein Anliegen. Die erfahrene Rechtsanwältin LL.M und Berufsbetreuerin vertritt ihre Mandant:innen mit juristischer Kompetenz und einer pragmatischen Hands-On-Mentalität. Rechtswissenschaften sind für sie eine Denkschulung im Abstrahieren. Nur so könne man vorausschauend Zusammenhänge erkennen und realistische Lösungswege finden.

Rechtsverständnis und Menschlichkeit

Ob im Zivilrecht, Arbeitsrecht oder Betreuungsrecht: Annette Höner bringt neben ihrem Fachwissen ein tiefes menschliches Verständnis für ihre Mandant:innen mit. Als Berufsbetreuerin und Expertin für Betreuungsrecht ist sie auch in diesem Fachgebiet auf dem neuesten Stand der Rechtsprechung. Als kluge Strategin hat sie dabei stets den Blick auf das Ganze, um im Einzelnen wie im Kleinen wirksam werden zu können.

Persönliche Beweggründe

Die Methode der Systemaufstellung erschien ihr daher sofort schlüssig. „Es reicht eben nicht aus, alle relevanten Fakten zu erfassen. Entscheidend sind immer auch die individuellen Rahmenbedingungen, Emotionen und persönlichen Beweggründe, die ich von Anfang an betrachte und bei der Entwicklung der Lösungsstrategie einbeziehe“, betont sie. 
Genauso haben wir ihr Anliegen von Anfang an aufgestellt und betrachtet: ihren Wunsch, sich als versierte Rechtsanwältin neu zu positionieren, analog zur aktuellen Lebenssituation und mit einem weiteren Schwerpunkt im Betreuungsrecht. Die Grundlage dafür hatte sie unter anderem mit einer entsprechenden, umfassenden Fortbildung geschaffen.

Räume, die Vertrauen schaffen und abgrenzen

In der systemischen Beratung sondierten wir nun, welche Fragestellungen und Schritte vorrangig waren: im Rahmen eines umfangreichen Umbauprojekts für neue Räumlichkeiten und mit dem Wunsch einer ebenso vertrauensbildenden Außendarstellung. Inzwischen ist die neue Kanzlei eingerichtet, getrennt vom Wohnhaus auf dem eigenen Grundstück. Die neuen Räume sind einladend und spiegeln auch die persönliche Seite der Juristin, ihre Liebe zur Kunst beispielsweise.

Seit Anfang des Jahres ist auch die neue Website online, in der von Annette Höner gewünschten Klarheit. Sie ist zufrieden, insbesondere mit der Tatsache, dass sie sich für den Prozess ausreichend Zeit genommen hat, um auch gesundheitlich in der Balance zu bleiben und ihren Mandant:innen mit gewohnter Konzentration zur Verfügung zu stehen. Das sei nicht nur ihr persönlicher Anspruch, sondern eine Verpflichtung, die mit ihrer Profession einhergehe, sagt sie.

Kluge Lösungen – gut verankert

Die eigenen Grenzen zu erkennen, vor allem in juristischen Fragen, ist eine Empfehlung, die die Juristin, insbesondere als Berufsbetreuerin, ebenfalls gibt. Gesetzliche und ehrenamtliche Betreuer:innen von Menschen mit Unterstützungsbedarf seien bereits mit zahlreichen lebenspraktischen Aufgaben ausgelastet, das reformierte, am 1. Januar 2023 wirksam gewordene Betreuungsrechts zudem sehr komplex. Eine fundierte juristische Beratung oder die Hilfestellung in konkreten Situationen sei daher nicht nur sinnvoll, sondern vor allem entlastend. Getreu der Devise: Wer abgibt hat zwei Hände frei.
Informationen zum Betreuungsrecht und Tipps zur Vorsorge gibt Annette Höner jetzt auch im Themen-Blog ihrer neuen Website, auf der sie ein Statement zu ihrer Haltung abgibt, die sie nun noch einmal verankert hat. „Fakten und Emotionen, Vergangenheit und Zukunft: Im Gesamtbild entsteht die klügste Lösung – rechtlich und menschlich“, sagt sie. Ein durchaus systemischer Ansatz, würde ich sagen.

Foto: Jana Stein