Es war einmal …

Dieses Weihnachten meiner Kindheit werde ich nicht vergessen. Meine Mutter hatte mir ein wunderschönes neues Kleid gekauft. Das sollte ich natürlich erst am Heiligen Abend anziehen. Es durfte auf keinen Fall schmutzig werden. Wie alle kleinen Mädchen konnte ich es jedoch nicht erwarten, schlich mich ein paar Tage vorher in das Schlafzimmer meiner Eltern und holte das Kleid aus dem Schrank. Voller Stolz zog ich es über und drehte mich vor dem großen Spiegel. Wow, ich sah toll aus! Wie eine Prinzessin.

Mein Blick fiel auf einen Lippenstift auf dem Frisiertisch. Ich konnte einfach nicht widerstehen … und schon war das Malheur passiert. Der Lieblingslippenstift meiner Mutter zerbrach, die Spitze fiel direkt auf mein neues, schönes Kleid. Auweia. Da war jetzt ein dicker roter Fleck.

Verzweifelt versuchte ich, ihn mit einem Ärmel wegzuwischen. Das machte es nur noch schlimmer. Plötzlich stand Mama in der Tür. „Sophie, was machst Du da?“ Ich brach sofort in Tränen aus. Das gibt Ärger, dachte ich. Stattdessen nahm sie mich liebevoll in den Arm und beruhigte mich. „Keine Sorge. Wir geben das Kleid der Fleckenzauberin, die kümmert sich darum.“

Gute Geschichten werden nicht erfunden

Wie die meisten guten Geschichten, ist auch diese nicht erfunden. Die Kundin einer unserer Auftraggeber*innen hat sie erzählt. Sie berichtet von ihrem Vertrauen in die Dienstleistung Textilpflege, das seinen Ursprung in einer Kindheitserfahrung hat. Genau das ist das Geheimnis des Storytellings. Echte Geschichten werden weitererzählt. Und so funktioniert Empfehlungsmarketing!

Auf diesem Weg kam auch die Geschichte von der Fleckenzauberin zu uns und in der Weihnachtszeit gerade richtig. Wir haben sie für ein Feature der Verbraucherseite des Deutschen-Textilreinigungs-Verband e.V., Berlin, aufgegriffen und geschrieben. Ergänzend dazu befragten wir den Experten Dr. Alexander Rohde, Oldenburg. Er verriet schließlich auch den Leser*innen auf www.reinigen-lassen.com, warum es ausgebildeten Textilreiniger*innen in DTV-Fachbetrieben gelingt, selbst so farbintensive und hartnäckige Flecken wie roten Lippenstift aus Textilien zu entfernen.

Denn das ist auch für die Profis im Textilservice eine echte Herausforderung. Für alle, die es direkt wissen wollen, geben wir bereits hier einen kleinen Tipp: Nie reiben! Nur tupfen! So lautet eine Grundregel der Expert*innen. Konkret heißt das: Feuchten und frischen Schmutz mit einem sauberen Tuch vorsichtig abtupfen und dann ab in die Reinigung mit dem guten Stück. Alles andere machen die Fleckenzauberer.

Fotos: dementevajulia / HalynaRom / Adobe Stock